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Adam und seine Ribbe

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Wenn der Herr Gott sich Luft und Licht
In seiner Welt hatt’ eingericht,
Macht er zunächst ein weites Feld
Wo in er seinen Adam stellt.

Einst schlief der Adam vor sein Haus;
Da dreht’ Ihm Gott ein Rib heraus,
Und hatt sich wohl drei Tag’ bedacht
Bis ihm ein Weib herausgemacht.

Und als der Adam dann erwacht’
Hatt’ ihm die Eva angelacht;
Da dachte er bei seinem Sinn.
Das muss ein guter Herr Gott sin.

Und als der Herr Gott ihm eins fragt’
Ob ihm das Weib auch Freude macht’:
“Na…dreh’ mir alle Ribbe draus…
Und mach’ mir lauter Weiber aus”.

Da trat der Herr drei Schritten vor
Und flüstert leise in sein Ohr:
“Leb’ nur ein Jährchen du mit ihr,
Vielleicht genügt die Eine dir”.

Und als ein Jahr vorüber war,
Fragte der Herr: “Na, willst du mehr?”
Da sagt’ der Adam traurig: “Nein”
“Dreh’ mir mein Ribchen wied’rum ein”.